Elektromobilität: Infrastrukturen für alternative Antriebe im Kostenvergleich
Berlin/Jülich/Stuttgart, 11.10.2017 - Nicht zuletzt seit der Diskussion um gesundheitsschädliche Stickoxide sind alternative Antriebe gefragt. Als umweltfreundliche Alternative bieten sich in erster Linie batterie- und brennstoffzellenangetriebene Fahrzeuge an. Beide Technologien sind marktreif, erfordern jedoch jeweils den Aufbau einer Tank- und Ladeinfrastruktur. Doch wie hoch sind die Kosten für diese beiden Infrastrukturen? Und ab welchen Absatzzahlen ist mit Kostensenkungen zu rechnen? Auf der internationalen Fachmesse f-cell haben Wissenschaftler des Forschungszentrums Jülich erste Ergebnisse einer durch die H2 MOBILITY Deutschland GmbH & Co. KG beauftragten Studie vorgestellt, die Konzeption und Kosten der Infrastrukturen für Wasserstoffautos und batteriebetriebene Pkws vergleicht.
Bei geringen Fahrzeugzahlen ist die Ladeinfrastruktur für batteriebetriebene Fahrzeuge demnach günstiger als eine Wasserstoff-Betankungsinfrastruktur für Brennstoffzellenfahrzeuge. Doch mit zunehmender Größe der jeweiligen Fahrzeugflotte ändert sich das Bild. Ab einer Marktdurchdringung größer 25 Prozent – sobald also mindestens jedes vierte Fahrzeug in Deutschland entweder mit Brennstoffzellen oder im Vergleich mit einer Batterie betrieben wird – entfallen niedrigere Kosten auf die Wasserstoff-Infrastruktur.
Download:
- Kurz-Zusammenfassung der noch unveröffentlichten Studie
- Präsentation Nikolas Iwan, Geschäftsführer H2 MOBILITY
Quellen: Forschungszentrum Jülich /H2 Mobility